Preisverleihung der Stiftung K?nig-Albert-Gymnasium Leipzig im Schuljahr 2024/2025

Am 13. Juni 2025 zeichnete die Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig zum 23. Male Leipziger Schülerinnen und Schüler für herausragende schulische Leistungen im Sinne humanistischer gymnasialer Bildung aus. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Lehrer, Eltern und Geschwister waren zur Auszeichnungsfeier zum Abschluss des Jahrgangs 2024/2025 in den Musiksalon des Mendelssohn-Hauses eingeladen.

In der Festrede ließ der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Dr. Hartmut Krüger die Geschichte der beiden König-Albert-Gymnasien Revue passieren. Bezüglich des ersten König-Albert-Gymnasiums (1880-1947) erinnerte er u.a. an dessen Bedeutung für die Bildungs- und Kulturlandschaft der Stadt sowie an zwei seiner bedeutenden Schüler den Nobelpreisträger Sir Bernard Katz (1911-2003) und den Schriftsteller und Kabarettisten Joachim Ringelnatz (1883-1934). Weiter stellte er auch die kurze, wechselvolle Nachwendegeschichte des zweiten Gymnasiums (1991-1998) dar. Seine frühe Schließung war Auslöser der Gründung der heutigen Stiftung durch die ehemaligen Schüler beider Gymnasien und ihrer Bestrebungen zur Förderung humanistischer gymnasialer Bildung in Leipzig und Umgebung.

Anschließend wurden die Preisträger und Teilnehmer geehrt: Im Fachbereich Geschichte wurde Patricia Annabell Luft vom BIP-Kreativitätsgymnasium für ihre Arbeit „Die Friedliche Revolution in Plauen 1989 – eine Aufarbeitung aus der Perspektive des Jahres 2024“, welche sie anhand des Vergleiches von zwei Zeitzeugeninterviews aus der Perspektive des Jahre 2024 bewertete, ausgezeichnet. Einen Sonderpreis in Geschichte erhielt Iris Radow, ebenfalls BIP-Kreativitätsgymnasium, die in ihrer Arbeit „Analyse der drei barocken Spitzharfen des Musikinstrumentenmuseums der Universität Leipzig“ mit hohem Einsatz und Akribie die seltenen barocken Spitzharfen analysierte und dazu u. a. das Innere der Instrumente mittels Computertomographie sichtbar machte. Im Fachbereich Alte Sprachen ging der diesjährige Schülerpreis an Emily Bartnik vom F.-A.-Brockhaus-Gymnasium für die Übersetzung und Interpretation der lateinischen Metamorphose „Die Verwandlung des Adonis“ von Ovid.

Zum Abschluss dankte der Kuratorin Susanne Willig den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nebst ihren Lehrern und Eltern für ihr Engagement und den Musikern von „Viertuos“ für die gelungene musikalische Ausgestaltung der Feier. Er ermutigte die Lehrer nach herausragenden Arbeiten für den kommenden Wettbewerb Ausschau zu halten. 

Die Stiftung freut sich auch im kommenden Schuljahr auf interessante Wettbewerbsbeiträge von Schülern der Klassen 10 bis 12 aus den Fachgebieten Alte Sprachen, insbesondere Latein, Geschichte sowie Philosophie/Religion/Ethik. Die Teilnahmevoraussetzungen des Schülerwettbewerbs der Stiftung für das Schuljahr 2025/2026 werden zu Schuljahresbeginn an die Schulen versendet und im Internet veröffentlicht. 

Hier finden sie einige ausgewählte Bilder von der Veranstaltung:
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Auszeichnung von Preisträgerin Patricia Annabell Luft vom BIP-Kreativitätsgymnasium in der Kategorie Geschichte durch Dr. Hartmut Krüger. Die Preisträgerin des Sonderpreises in der Kategorie Geschichte Iris Radow vom BIP-Kreativitätsgymnasium konnte aufgrund anderer Verpflichtungen leider nicht anwesend sein.

Auszeichnung von Preisträgerin Emily Bartnik (F.-A.-Brockhaus-Gymnasium) in der Kategorie Alte Sprachen durch Dr. Hartmut Krüger.
 
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P.S. Unter dem Menüpunkt Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig  finden sich Berichte und Fotos von den Preisverleihungen der letzten Ausschreibungen sowie die jeweils ausgezeichneten Arbeiten aus den vorherigen Ausschreibungen. Dort stehen auch die prämierten Arbeiten zur Ansicht bzw. zum Download als *.pdf-Datei zur Verfügung.