Am 18. Juni 2010 fand zum Abschluss des 8. Schülerwettbewerbes der Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig die feierliche Preisverleihung im Historischen Sitzungssaal der Deutschen Bank Leipzig statt.
In Anwesenheit der Teilnehmer, deren Eltern und Lehrern, Vertretern des Bundes der Albertiner e.V. und des Stiftungsrates der Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig sowie der Presse, hielt in diesem Jahr der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Albertiner e.V., Martin Walter, die Festrede. In deren Mittelpunk stellte er die Geschichte beider Gymnasien mit dem Namen „König Albert“ und erinnerte insbesondere an den "besonderen Geist" dieser beiden durch ihre gemeinsame Tradition eng verbundenen heute nicht mehr existenten Gymnasien. Besonderer Augenmerk galt dem "neuen" König-Albert-Gymnasium und dessen Auflösung trotz herausragender Leistungen seiner Schüler, seiner Vielfalt und seiner großen Ausstrahlungswirkung über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus. Im Anschluss erfolgte die Ehrung der diesjährigen Preisträger: Im Fachgebiet Geschichte wurden in diesem Jahr zwei erste Preise vergeben. Beide gingen an Schüler des Gymnasiums St. Augustin Grimma. Zum einen an Lisa Oehlert mit ihrer Arbeit zum Thema „Aus Gefühl wird Überzeugung...“ – Ernst Schneller, der zum Vorbild einer Generation werden sollte – aufdiktiert und verlorengegangen“, welche sich nicht nur mit der Biographie Ernst Schnellers befasst, sondern am Beispiel der Schulgeschichte der damaligen EOS Ernst Schneller (heute Gymnasium St. Augustin) analysiert, warum diese „Heldenfigur“ heute weitestgehend vergessen ist. Zum anderen ging der Preis im Fachgebiet Geschichte an Martin Reichel und Richard Kurth mit ihrer Arbeit „Die Gedanken sind frei: Otto Leonhard Heubner, Revolutionär und Turnvater“, welche das wechselvolle Leben Otto Leonhard Heubners und die sächsische Revolution von 1848/1849 darstellt und sich ebenfalls mit der Frage befasst, ob es sich aus heutiger Sicht um einen Helden handelt.
Den Preis im Bereich Religion/Philosophie/Ethik errang Caroline Lehnert vom B.I.P. Kreativitätsgymnasium mit ihrer Belegarbeit: Die Ironie in Franz Kafkas Spätroman „Das Schloß“, in der sie diesen Roman anschaulich analysiert und hierbei eine sehr beeindruckende Auseinandersetzung mit der Biographie Kafkas, seinem Werk und dessen Hintergründen vorlegt. In seinem Ausblick kündigte der Vorsitzende des Bundes der Albertiner e.V., Albert Bernhard die nächste Ausschreibung an und forderte die Schulen und Lehrer auf, sich wiederum rege an dieser zu beteiligen.
Diesen Bericht, die prämierten Arbeiten sowie einige Bilder von der Preisverleihung finden Sie auch unter dem Menüpunkt Auszeichnungen - Dort können Sie sich bereits die Arbeiten aus den vorherigen Ausschreibungen ansehen. Die Teilnahmevoraussetzungen der Stiftung für das kommende Schujahr 2010/2011 ergeben sich aus den aktuellen Vergabekriterien der Stiftung, die im Wesentlichen unverändert geblieben sind. Für Fragen und Informationen stehen wir gerne per E-Mail unter
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