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Jahresrundbrief 2008 (allgemein)
Geschrieben von Albert Bernhard - Vorsitzender   
Leipzig im Januar 2008

Liebe Albertiner,                                                                                 


wieder mit dem Jahresbeginn kommen zum 18. Mal die Grüße aus Leipzig. Auch wenn sich die Reihen lichten, was auch kein Wunder ist, da der letzte Abi Jahrgang des KAG von 1951 datiert, so freue ich mich euch, wie in jedem Jahr, über die neuesten Ereignisse in Verein und Stiftung unterrichten zu können. 

Wir trafen uns, wie angekündigt, am 22. September 2007 zu unserem traditionellen Schultreffen und hatten einige sehr schöne, gemeinsame Stunden, die, wie immer, im Fluge vergingen. Wir waren insgesamt 27 Teilnehmer, darunter auch eine größere Zahl von jungen Albertinern. 

Nach dem Kaffeetrinken begannen wir unsere sogen. Vollversammlung, die lt. Statut, alle zwei Jahre stattfinden muss.

Am Beginn stand traditionell die Totenehrung der im Vorjahr verstorbenen Mitschüler – Heinz Müller (1938), Dieter Menninger (1939), Gudrun Riemer geb. Engelmann (1937), Christiane Geppert (Abg. 1936), Frederic Rose (Abg. 1935), Peter Jochen Kruse (1949), Dr. Günther Naumann (Verwandter unseres 1. Rektors Richard Richter), Dieter Bernhard (1938), Klaus Kießling (1949).

Vielleicht haben uns auch nicht alle solche Meldungen erreicht, worum ich doch sehr bitten würde, damit die noch bestehende „Schulgemeinde“ die Informationen für ein würdiges Gedenken erhält. 

Einige Grüße von denen, die gern gekommen wären, aber nicht mehr können, wie z. B. Helmut Meigen, Günther Teupel, Thilo Herrler, oder der Sohn unseres ehem. Hausmeisters Walter Sack, und vor allem von Marianne Findeisen, mit der wir häufig sprechen, wurden erwähnt. 

Sodann erfolgte der Bericht über die Tätigkeiten des Vereins und der Stiftung während des vergangenen Jahres. Dabei wurde auch zum Ausdruck gebracht, dass jedes Mal Freude herrschte, wenn ein Anruf ankam oder schriftliche Nachrichten (z. T. noch mit Erinnerungen, die wir für das Schulmuseum hier sammeln) eingingen. Ich sagte auch Dank und dass es mir gut gefällt, wenn der eine oder andere einmal hier anruft, um sich zu melden oder auch einmal eine Information aus „alten Tagen“ schickt, die uns zur Geschichte unseres KAG weiterhilft. 

Als Hauptaufgabe sehen wir die Stiftung an, durch die wir jährlich alle 32 Gymnasien in und um Leipzig (ab 2007 nur noch 29) tangieren und für wissenschaftliche Arbeiten werben.

Diesmal gingen 9 Arbeiten von 4 Gymnasien ein, erstmals keine für Latein bzw. Griechisch. Die Jury, bestehend aus D. Schulze, T.Uhlmann, H. Krüger, M. Walter, M. Vogt, L. Neumann und A. Bernhard, hatte es nicht leicht alle Arbeiten zu lesen, einzustufen und dann daraus gemeinsam das Urteil zur Benennung der Sieger zu finden. 

Die Preisträgerin im Bereich Geschichte hatte ein Thema aus dem KZ Ravensbrück und die diesbezüglichen Erfahrungen bearbeitet. Die Preisträgerin im Fachbereich Religion/Philosophie/Ethik hatte das Thema  -Dietrich Bonhoeffer – Hintergründe seines Widerstandes gewählt. Die anderen Arbeiten hatten zum Inhalt: Der Totenkult im Vergleich zwischen dem Alten China, den Skyten und den Alten Ägyptern; Terrorismus-Die neue Gefahr unserer Zeit; Japan – Ein Land voller Widersprüche? Des Weiteren wurden 2 Essays zum Widerstand im 3. Reich sowie je eine Arbeit zur Philosophie Sartres und Hobbes eingereicht.

Die Auszeichnungsfeier fand im Historischen Sitzungssaal der Deutschen Bank Leipzig in gepflegter, feierlicher Athmosphäre statt.

Wir sind davon überzeugt, dass sich unsere Arbeit mit den Gymnasien zur Tradition entwickelt und auch in der Öffentlichkeit immer größere Beachtung findet. So war auch dieses Mal ein Verantwortlicher der Schulaufsicht anwesend. Er zeigte sich von der Arbeit der Stiftung beeindruckt und sicherte uns für unsere weitere Arbeit die Unterstützung seiner Behörde zu.

Im vorigen Jahr hatte ich noch einmal in dem Rundbrief 2006 auf unsere Stiftung aufmerksam gemacht und um Geldspenden gebeten. Leider ist dieser erneute Ruf verhallt, denn es gingen nur geringe Summen ein, über die wir uns natürlich auch sehr gefreut haben und recht herzlich dafür danken.

Damit wir auch zukünftig unsere Arbeit in angemessenem Umfang fortsetzen können und damit den Namen unseres Gymnasiums lebendig erhalten und die humanistische Bildung in Leipzig fördern  können, bitten wir auch weiterhin um eure finanzielle Unterstützung. 

Unser Kassierer, Peter Wangemann, erläuterte unsere Geldbewegungen, sowohl für den Verein, wie auch für die Stiftung und zeigte uns die Rückgänge der Spenden auf, die durch äußerste Sparsamkeit im Umgang mit den Mitteln aufgefangen wurden. Im Anschluss an den Bericht wurde der Vorstand neu gewählt. Da alle bisherigen Mitglieder sich bereit erklärt hatten, weiter mitzuarbeiten, fiel das Wahlergebnis einstimmig für diese Aktiven aus. 

Wir hatten auch wieder einen schönen Beitrag von Albrecht Günther und von Helmut Klee, der uns zum Thema „Humanistische Bildung und Sprache“ einen mitreißenden Beitrag lieferte, den man sich aber noch einmal durchlesen muss, um ihn voll zu verstehen. Er zeigte uns deutlich auf, was in den meisten Bildungsstätten heute versäumt wird zu tun, was wir lernten und mit dem wir sodann beim Studium und im Beruf umgehen konnten. Und das vermissen wir heute im öffentlichen Leben, besonders in der Politik und in den Medien, wie schlecht man argumentiert und wie wenig gut die Sprache gebraucht wird.

Peter Jugler hatte noch eine Überraschung für alle aus dem Vorstand mitgebracht, um ein äußeres Zeichen für die geleistete Arbeit zu setzen.

Die Gespräche an den Tischen zogen sich noch lange hin, so dass wir erst nach 22 Uhr den Raum verließen, so gut war die Stimmung. Ich hoffe sehr, dass dieses in der Zukunft so bleibt und wir noch mehr von den jungen Albertinern begrüßen werden. 

Das nächste Treffen wurde ebenfalls besprochen und so geben wir den neuen Termin bekannt

und laden dazu alle wieder herzlich ein für              

Sonnabend, den 27. September  ab 15.30 Uhr im Saal des Kath. Pfarrhauses

Hoepnerstr. 17 ,  04157 Leipzig - Gohlis

Anmeldungen bitte bis spätestens 19. September 2008 telefonisch, per Post oder per Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können .

Mit ganz herzlichen Grüßen und guten Wünschen für dieses Jahr

Euer/Ihr

Albert Bernhard                                   

 
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