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Jahresrundbrief 2006 (allgemein) |
Geschrieben von Albert Bernhard - Vorsitzender | |
Liebe Albertiner, Auch am Beginn dieses neuen Jahres möchten wir alle 224 noch mit uns in Kontakt Stehenden herzlich aus Leipzig grüßen. Wir hoffen, dass unsere Grüße noch gern gelesen werden, denn wir erfahren dies leider nur von sehr wenigen. Sicher haben wir alle die gleiche Meinung, dass uns die Zeit sehr schnell zu vergehen scheint, was wohl seine Ursache in den uns erreichenden Informationen aus aller Welt über Rundfunk und Fernsehen hat. Am 24. September vergangenen Jahres begingen wir unser Schultreffen, zu dem 22 Personen angereist waren. Allein wir Brüder Bernhard stellten 3 Teilnehmer. Die beiden ältesten Teilnehmer gehörten dem Abitur-Jahrgang 1938 an; alle anderen stammten aus den Jahrgängen nach 1945, die aber alle bis 1943 eingeschult waren und auch noch das alte Schulhaus kannten. Die Gespräche hatten vorwiegend das Thema der Kontakte mit den Mitschülern und deren Ergehen. Dazu kamen natürlich die Unterschiede der Bildungspolitik in den Bundesländern und die für uns unverständlichen Diskussionen über die Belastbarkeit von Schülern, über das Reizthema Ganztagsschulen, über die Verminderung der Lehre der Alten Sprachen und viel anderes Informatives. In diesem Zusammenhang wurden auch die seit dem vorhergegangenen Treffen Verstorbenen genannt und mit einer Schweigeminute geehrt: Hans-Joachim Curths (Abi-Jahrg. 1937), Dorothea Enkelmann, geb. Ostermuth (1940), Eberhard Gitter (1932), Eberhard Schröter (1937), Claus-Dieter Knöfler (1949), Irmgard Volkelt (1936), Friedrich Karl Schreiber (1940), Ruth Huth, geb. König (1932), Bodo Köhler (1948). Da im Rhythmus von zwei Jahren eine Vollversammlung nach unserer Satzung stattfindet, erstattete ich als Vorsitzender des Bundes einen Bericht über die Tätigkeit des Vereins und der Stiftung während der beiden letzten Jahre, einschließlich Finanzbericht. Der Bericht wurde durch die anwesenden Mitglieder bestätigt und der Vorstand entlastet. Dem schloss sich die Wahl des Vorstandes an. Bert Fallenstein (1947) hatte um seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen gebeten. Aus diesem Grund wurde Martin Walter (1999), der schon zwei Jahre als Schriftführer im Vorstand mitgearbeitet hatte, in den Vorstand gewählt und Peter Wangemann (1951) als Kassenwart bestätigt. Im Übrigen blieb der Vorstand in seiner vorherigen Zusammensetzung erhalten. Die Arbeit der Stiftung nahm natürlich einen breiten Raum ein, denn es wurden bis zum 31. März 2005 sieben Arbeiten lt. der Ausschreibung in den Fächern Alte Sprachen, Geschichte und Philosophie/Religion/ Ethik eingereicht, davon vier im Bereich Alte Sprachen, drei im Fach Geschichte; dazu kam eine Arbeit im Fach Musik. Preisträger wurden nach dem Urteil der Jury:
Die Preisträger erhielten in einer feierlichen Veranstaltung am 28. Juni 2005 eine Urkunde und eine Geldprämie aus dem Stiftungsfonds. Diese Feier stand wiederum im historischen Sitzungssaal der Deutschen Bank statt, die uns diesen Saal kostenlos als Beteiligung ihrerseits zur Verfügung gestellt hatte. Für die Teilnahme am Wettbewerb erhielten bei dieser Veranstaltung vier Schüler für ihre Arbeiten eine Teilnahmebescheinigung und einen finanziellen Trostpreis. Diese Arbeiten kamen je zweimal aus den Fachgebieten Geschichte und Latein. Zu den Lateinarbeiten waren durch die Zusammenarbeit zwischen Latein- und Kunstlehrer Collagen von weiteren neun Schülern gefertigt worden, die mit Buchprämien geehrt wurden. Letztere waren an Pin-Wänden zu betrachten. Die Überraschung war die Musikarbeit; eine Schülerin hatte mit ihrem Klavierlehrer ein Klavierkonzert erarbeitet und diese Erarbeitung geschildert. Dieses Konzert hatte sie dann mit dem Westsächsischen Sinfonieorchester anlässlich eines öffentlichen Konzertes zu Gehör gebracht. Die Jury hatte sich entschieden, diese Arbeit mit einem Sonderpreis anzuerkennen. Musikalisch wurde die Veranstaltung sehr gekonnt von fünf Schülern des Wurzener Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasiums umrahmt. An dieser Stelle möchte ich noch einmal daran erinnern, dass wir für die Stiftung das Grundkapital für die jährliche Auszeichnung erhöhen möchten. Wir sind froh, dass wir sehr schnell durch die Spenden mit dieser Arbeit der Förderung von Gymnasiasten in Erinnerung an unser Gymnasium beginnen konnten, aber mir hatten noch mehr Schulfreunde Spenden avisiert, die ich noch vermisse. Es sollen ja keine „Unsummen“ sein, jedoch der alte Sinnspruch lautet – viel Wenig bringt Viel! Ich darf recht herzlich um die Mithilfe bitten. Gleichzeitig danke ich wiederum allen, von denen Spenden eingegangen sind, recht herzlich. (Die Spendenbescheinigungen wurden umgehend versandt.) Die bisherigen 31 Spender für die Stiftung wurden in einer Ehrenliste in die Stiftungsakte eingetragen. Wir hatten als weitere Aktivität vor einem Jahr die Bronzeplatte zur Erinnerung an unser Schulhaus avisiert. Diese Platte ist bereits angefertigt und durch die eingegangenen Spenden finanziert worden und steht zur Anbringung im neuen Parkhaus des Zoo (auf dem Gelände unseres ehem. Schulgebäudes) bereit. Die Zustimmung von der Zoodirektion liegt vor, aber es konnte allerdings noch kein Termin zur Enthüllung gefunden werden, da der Zoodirektor, Herr Dr. Junhold diese medienwirksam gestalten möchte. Im letzten Gespräch haben wir uns gemeinsam vorgenommen, dieses Ereignis auf den 12. April 2006, 13.00 Uhr zu legen, da dieses das Datum und die Stunde der Eröffnung unseres KAG im Jahre 1880 gewesen ist. Das war der persönliche Wunsch des Unterzeichners dieses Briefes und ich hoffe, dass Herr Dr. Junhold diesen Termin einhält. Das nächste Schultreffen wird am Sonnabend, den 30. September 2006 ab 15.30 Uhr, wie immer im Saal des Kath. Pfarrhauses, Hoepnerstr. 17, 04157 Leipzig - Gohlis stattfinden. Anmeldungen bitte bis spätestens 24. 09. 2006 telefonisch, schriftlich oder per E-Mail. Gesonderte Einladung versenden wir nicht. Für die nächste Zeit wünschen wir allen das, was sich jeder selbst erbittet oder vorstellt, vor allem gute Gespräche, gute Erlebnisse und Zuversicht für die vor uns liegende Zeit. Wir hoffen, dass wir unsere Erinnerung an unser König-Albert-Gymnasium weiter tragen können! Euer / Ihr Albert Bernhard |
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