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Jahresrundbrief 2005 (allgemein)
Geschrieben von Albert Bernhard - Vorsitzender   

Liebe Albertiner,                                

Wir begrüßen alle in diesem neuen Jahr 2005 ganz herzlich und wünschen gute Tage mit wenig Aufregungen und für alle eine Gesundheit, die den Alltag nicht zu sehr überschattet!

Zunächst danken wir für die Zuschriften aus allen Altersgruppen, über die wir uns sehr gefreut haben!
Unser heutiges Rundschreiben geht wiederum an über 200 Albertiner in Deutschland, Europa, USA und Mexiko.

Sicher interessieren sich alle für die Arbeit der Stiftung, nachdem wir 2003 im ersten Anlauf aus 24 Gymnasien 8 Arbeiten erhalten hatten. Die gleiche Ausschreibung hatten wir für das Schuljahr 2003/2004 wiederholt und es ging seltsamerweise nicht eine Arbeit bei uns ein. Auch das Regionalschulamt war überrascht, da sie nach ihren Informationen aus den Gymnasien mit etwa 10 Arbeiten gerechnet hatten. So haben wir die bereitgestellten Mittel aus der Geldanlage zurückgestellt.

Aus dieser Erfahrung heraus haben wir für 2004/2005 den Kreis der Gymnasien auf 34 erweitert, so dass u. a. die ehem. Fürstenschule St. Augustin Grimma mit einbezogen wurde. Außerdem haben wir die Abteilung Gymnasien des Regionalschulamtes von Anfang dieses Schuljahres an in unsere Aktivitäten einbezogen. Für dieses Jahr erhoffen wir uns daher eine rege Beteiligung der Schüler mit einer großen Anzahl von Arbeiten.

Am 25. September 2004 trafen wir uns, wie angekündigt, zu unserem Jahrestreffen zusammen.
Es  waren 28 Teilnehmer ab dem Abiturjahr 1931 bis 1951 sowie drei „junge“ Albertiner gekommen.
Nach der Begrüßung, dem traditionellen Kaffeeplausch und dem Austausch privater Informationen ehrten wir die im zurückliegenden Jahr Verstorbenen, die fast allen persönlich bekannt waren:

Franz Biskupski (Abi34), Karl Bock (Abi 40), Alexander Stolle (Abi 42), Heinz Voitzsch (Abi 40), Siegrid Poppert, geb. Hallier (Abi 34), Wolfgang Fraustadt (Abi 31), Hans Escher (Abi 38), Wolfgang Caffier (Abi 38), Klaus Kunick (Abi 48), Thomas Pawel (Abi 44) emigr. in die USA 1937, Hans-Joachim Curths (Abi 37), Christoph Weidauer (Abi 51).

In der anschließenden Aussprache erörterten wir die Möglichkeiten, die uns bleiben, um die Erinnerung an unser verehrtes Gymnasium wach zu halten und über die Stiftung auf eine humanistische gymnasiale Bildung Einfluss zu nehmen

Dazu gab es ganz detaillierte Beiträge von Albrecht Günther bezüglich der Schulordnung und von Helmut Klee über die Ansätze zur Förderung des logischen Denkens als Grundlage der geistigen Tätigkeit im gesellschaftlichen Leben, insbesondere während der Schul- und Studienzeit zur Schaffung inhaltlicher Grundlagen in der heutigen materialisierten Zeit.
Das regte zu lebhafter Unterhaltung an den Tischen und es ergab einen interessanten Gedankenaustausch. In weiteren Gesprächen wurde auf die Aktivitäten in Leipzig eingegangen.

Wir hatten uns - wie im letzten Rundbrief angekündigt – vorgenommen,

1.  das Denkmal für Bernard Katz durch das Sterbedatum und den –ort zu vervollständigen.

Im November 2004 ist diese Arbeit abgeschlossen worden. Der Künstler Markus Gläser, der das Denkmal geschaffen hat, hat eine Bronzeleiste mit den Angaben gefertigt und befestigt. Die Kosten teilten sich das Kulturamt der Stadt, die Medizinische Fakultät der Uni und wir. So zahlte jeder 570 € ein. Für diese Ausgabe hatten wir um Spenden gebeten, die reichlich 400 € erbrachten.

2.  die Bronzeplakette im neuen Parkhaus des Zoo (im Kassenbereich Pfaffendorfer Str.), auf dem Standort unseres Gymnasiums anzubringen.                                      

Wir haben mit dem Bauleiter des Zoo einen Ort zur übersichtlichen Anbringung vereinbart, welcher gut sichtbar ist  Das Modell konnte kostenlos gefertigt werden. Der Bronzeguss wurde bei der Fa. Ihle in Auftrag gegeben, welche uns für die Fertigungskosten ca. 600 €   veranschlagte. Die Anbringung wird dann wiederum kostenlos sein. Speziell für die Bronzeplatte haben wir bis heute Spenden in Höhe von 395 € erhalten.   

Wir danken allen Spendern sehr herzlich, die es uns ermöglichen, das Gedenken an unser KAG in der Öffentlichkeit zu erhalten.

Mit diesen Aktivitäten des letzten Jahres haben wir, bis auf die Frage einer Straßenbenennung nach Sir Bernard Katz, insoweit alle angedachten Erinnerungen  an unser Gymnasium ins Stadtbild eingefügt. In Zukunft wird sich unsere Tätigkeit im Wesentlichen auf die Stiftungsarbeit, vor allem die jährliche Durchführung des Schülerwettbewerbes konzentrieren.

Wir arbeiten derzeit bei der Stiftung mit einer Kapitalanlage von gut 15 000 € in zwei verschiedenen Fonds der Deutschen Bank, von der wir sehr gut beraten werden.
Wer sich noch an der Stiftung beteiligen möchte, kann jederzeit auf das Stiftungskonto einzahlen.
Wir versichern, dass wir mit den Mitteln sehr sparsam umgehen, damit diese dafür verwendet werden können, wofür wir sie gedacht haben. So wird z. B. die Werbung von uns selbst gestaltet, vor allem  die jungen Vorstandsmitglieder Hartmut Krüger und Martin Walter arbeiten sehr intensiv mit!

Das nächste Schultreffen (zugleich turnusgemäße Hauptversammlung des Vereins) findet am 

Sonnabend, den 24. September 2005 ab 15 Uhr, wie immer im Saal des Kath. Pfarrhauses,  Hoepnerstr. 17,  04157 Leipzig 

statt. Informationen hierzu finden sich in der beigefügten Einladung.

Wir wünschen allen für die nächste Zeit noch schöne Erlebnisse, wenig Ärger und Zuversicht für eine friedlichere Welt. Wir hoffen, dass wir gemeinsam die Erinnerung an unser König-Albert-Gymnasium wachhalten können!

Albert Bernhard
Für den Bund der Albertiner e.V.

 
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