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Jahresrundbrief 2004 (allgemein)
Geschrieben von Albert Bernhard - Vorsitzender   
Liebe Albertiner,

Wieder ist die Zeit so schnell vergangen, dass man unwillkürlich an die ersten Schuljahre erinnert wird, in denen wir so häufig gedacht hatten: „ Ach, wäre das doch schon vorüber!“ So grüßen wir aus Leipzig mit einigen Informationen recht herzlich alle Freunde und Förderer unseres König-Albert-Gymnasiums.

Etwas wehmütig sehen wir inzwischen auf dem Standort unseres Gymnasiums ein Parkhaus für den Zoo entstehen. Wir haben erste Kontakte mit den Erbauern (Bauherr ist der Zoo und somit die Stadt Leipzig) aufgenommen, um nach Fertigstellung eine Bronzeplakette zur Erinnerung an unsere Bildungsstätte anbringen zu können. Interessant war, dass die Archäologen, welche zuerst rund um das Fundament geschürft haben, einige Kleinigkeiten fanden.

Im Schuljahr 2002/2003 haben wir bezüglich unserer Stiftung einen Anfang gemacht. Wir hatten uns mit dem Stiftungsrat geeinigt und eine Ausschreibung an alle 23 Gymnasien Leipzigs versandt.

Aus den Klassenstufen 10 – 12 sollten herausragende Ausarbeitungen über ein Thema aus den Gebieten – Alte Sprachen, Geschichte oder Philosophie/ Ethik/Religion bis zum 31. März 2003 an uns eingereicht werden.

Wir erhielten daraufhin 8 Arbeiten aus 6 Gymnasien. Diese wurden durch die Mitglieder des Vorstandes und zwei Mitglieder des Stiftungsrates begutachtet und in einer gemeinsamen Beratung ausgewertet.

Vier Arbeiten wurden zur Auszeichnung vorgesehen. Im Fach Geschichte lagen zwei gleichwertige Arbeiten vor, so dass der Preis geteilt werden musste. Die übrigen Teilnehmer erhielten eine Urkunde und einen Büchergutschein über 20 € (die Gutscheine wurden gesponsert).

Zum 9. Juli hatten wir alle Teilnehmer zusammen mit den Schulleitern, Eltern und einigen Honoratioren der Stadt zu einer festlichen Veranstaltung in den historischen Sitzungssaal der Deutschen Bank eingeladen. Die Festansprache hielt Prof. Dr. em. Thomas Uhlmann (Abitur 1948) über Geschichte und Bildungsanspruch des damaligen König-Albert-Gymnasiums. Die musikalische Umrahmung bot eine kleine, sehr gute Musikantengruppe des Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasiums Wurzen (die Unkosten wurden gesponsert).

Den Preis im Fach Alte Sprachen erhielt eine Schülerin aus dem Thomas – Gymnasium. Die Arbeit war aus dem Griechischen erarbeitet und hatte das Thema „Die Olympischen Spiele - von der Antike zur Neuzeit“.

Die Preise im Fach Geschichte erhielten zu gleichen Teilen eine Schülerin aus dem Evangelischen Schulzentrum mit dem Thema „Auf allerley Instrumenten, Aspekte mittelalterlichen Musizierens“  und ein Schüler vom Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium mit dem Thema „ Die Entwicklung von Grab, Totenkult und Kultur im Alten Ägypten von der Vorzeit zum Alten Reich“.  Die Arbeit im Fach Religion von einem Schüler aus dem Gymnasium Humboldt mit dem Thema  „Gottesvorstellungen, Judentum und Christentum“ wurde ebenfalls als außerordentlich betrachtet. Die prämierten Arbeiten können im Internet bzw. beim Vorstand eingesehen werden.

Es wurde hervorgehoben, dass wir mit dieser Art der Auszeichnung das Ziel haben, humanistische gymnasiale Bildung zu fördern und die Schüler jährlich zu solchen Leistungen anzuregen.

Nach der Veranstaltung erhielten wir recht gute Kritik und Anerkennung für diese Art der Förderung in der heutigen Zeit.

Mit Beginn des Schuljahres 2003 /2004 wurde die nächste Ausschreibung versendet und wir hoffen wieder auf zahlreiche gute Arbeiten!

Am 27. September 2003 fand unser jährliches Schultreffen statt. Wir waren diesmal 34 Teilnehmer in den Altersklassen von Abiturjahr 1932 – 1951 und 4 „Junge“ aus der Zeit der Neugründung.

Nach der Begrüßung nahmen wir die Ehrung der Verstorbenen vor, so wie es jährlich in unserem alten KAG üblich war: Wolfgang Dathe (1947), Heinz Köstler (1929), Lothar Schley (1939), Edward Schaumburg (1929), Helmut Patschke (1930), Hans-Georg Gleichmann (1933), Raimund Karbaum (1937), Bernard Katz (1929), Herbert Uhlig (1946), Annemarie Bender geb. Hühne (1949), Irene Freudenberger geb. Lohmann (1934).

Es schloss sich eine herzerfrischende, offene Diskussion an, die das Thema Bildung und Wege dazu zum Inhalt hatte und Grundlage für unsere Stiftung darstellte. Insbesondere Helmut Klee füllt seine Beiträge stets mit praktikablen Vorstellungen, wie z. B. die Verzerrung der Bildung in  Deutschland  und wie Abhilfe zu schaffen wäre.

Am Ende krönte er seine Anwesenheit mit einem Geschenk für unseren Bund als Andenken an seine im KAG erhaltene Bildung. Es ist ein echter Thesaurus! Seit Jahren verarbeitete er von deutschen Poeten geschaffene Werke und Gedanken und setzte diese in saubere lateinische Hexameter um; 42 an der Zahl, handgeschrieben in ein Büchlein mit Goldschnitt. Erst nach intensiver Betrachtung konnten wir den Wert dieses Geschenkes erfassen!

Den Termin des nächsten Schultreffens legten wir fest auf 

Sonnabend, den 25. September 2004 ab 15 Uhr, wie immer im Saal des Kath. Pfarrhauses, Hoepnerstr. 17, 04157 Leipzig. 

Alle sind herzlich willkommen! Der Unkostenbeitrag  beträgt 10,- €.

Wir wollen keine gesonderte Einladung mehr im Sommer verschicken, deshalb bitten wir den Termin jetzt schon zu notieren und freizuhalten! Die Anmeldungen nehmen wir ab sofort per Post, per Telefon oder per Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können   entgegen.

Wir danken allen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben und freuen uns über alle Kontakte, Hinweise oder auch die Übersendung von Dokumenten aus der Schulzeit.

Ganz besonderen Dank an alle, die uns durch ihre Geldspenden sowohl für die Vereinsarbeit als auch für die Stiftung unsere Tätigkeit ermöglicht haben!

Für die Stiftung haben bisher insgesamt 24 Stifter zwischen 20 € und 5000 € eingezahlt. Am Ende des Jahres 2003 kamen nochmals einige Überweisungen hinzu, so dass wir das Stiftungsvermögen um weitere 2000 € erhöhen können.

In diesem Jahr sind Geldausgaben für folgende Dinge geplant: Beteiligung an einer Bronzeplatte am neuen Zoo-Parkhaus, Vervollständigung des Denkmals von Sir Bernard Katz durch den Eintrag des Todestages und –ortes sowie für die Stiftungsarbeit. Wer gezielt auf eine von diesen Aufgaben etwas überweisen möchte, vermerkt bitte den Verwendungszweck auf der Überweisung.

Wir wünschen allen von hier aus eine gute und erträgliche Zeit und hoffen, dass wir auf weiteres Interesse zur Erinnerung an unser König-Albert-Gymnasium stoßen!

Albert Bernhard
Vorsitzender des Bundes der Albertiner e.V.

 
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