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Jahresrundbrief 2003 (allgemein)
Geschrieben von Albert Bernhard - Vorsitzender   

Liebe Albertiner,

zum Jahresbeginn 2003 melden wir uns wieder mit einem Jahresrundbrief, dem nunmehr 12. nach der Wiedervereinigung!

Zunächst jedoch für das Jahr 2003 unsere herzlichsten Grüße und Wünsche!

Es ist im vergangenen Jahr ist wieder sehr viel Post von ehemaligen Mitschülern aller Abiturjahrgänge eingegangen, über die wir uns sehr gefreut haben. Das zeigt die Verbundenheit, die uns im KAG vermittelt wurde und die es verdient, wach gehalten zu werden. In den Briefen wurden viele gute Gedanken übermittelt und Erinnerungen ausgewertet, die in der Dokumentation des KAG zu sammeln sind, um die Tradition unseres humanistischen Gymnasiums zu pflegen und als Anregung für die Förderung humanistischer Bildung anzuwenden. Allen, die sich gemeldet haben, sei herzlich gedankt!

Einige Schulfreunde arbeiten schon an schriftlichen Nachweisen, wie z. B. die Tochter von Dr. Bux über Ihren Vater und die Umstände und das Kollegium aus dieser Zeit.

Die ersten 50 Jahre des KAG sind ja sehr gut durch damalige Lehrer zusammengestellt und veröffentlicht worden. Es müssen demnach die nächsten 50 Jahre erarbeitet werden: Uns liegt dazu unter anderem das Programm der 100-Jahr-Feier vor, aber es gibt keinen Augenzeugenbericht. Wer kann dazu etwas schreiben? Alle Themen ab 1930 werden dankbar entgegengenommen!

Am 5. Oktober 2002 begingen wir unser alljährliches Schultreffen, entsprechend der Einladung in Leipzig-Gohlis. Wir konnten jedoch nur 26 Teilnehmer begrüßen. 17 Mitglieder unseres Bundes hatten telefonisch und schriftlich Grüße übermittelt. Bei unserer Altersstruktur ist es verständlich, dass einige die Reise nicht mehr antreten können bzw. einmal aussetzen wollten. Auch gedachten wir wieder zahlreicher verstorbener Mitschüler und Förderer: Ursula Butter, Wolfgang Biedermann, Helmut Luft, Walter Nagel, Gottfried Nuschke, Eleonore Schreiber geb. Schwager, William Strieder, Christoph Zappe, Prof. Dr. Michael Hagert  (er war Karl-Marx-Schüler und hatte aus Neugier ehem. Albertiner aufgesucht und daraus eine Art "Chronik" aus seiner Sicht geschrieben).

Dem folgte eine lebhafte, inhaltsvolle und unterhaltsame Diskussion. Insbesondere wurden Ziele und Erfordernisse humanistischer Bildung und zur Gestaltung humanistischer Gymnasien in der heutigen Zeit diskutiert. Dazu kann und soll unser Bund auch weiterhin in Auswertung der Erfahrungen im KAG und der Lehrertätigkeit mancher Mitschüler in Ergänzung zu unserer "Konzeption" weiterhelfen.

Damit wollen wir auch beitragen zu der durch die "Pisa-Studie" in Deutschland geführten Diskussionen über Ergebnisse und Ziele der Schulausbildung, bei der manche Streiterei uns unklar und fehlgeleitet erscheinen. Leider wurde uns hier in Leipzig seit 1992 wenig zur Geltung verholfen, obwohl auch jetzt in unserer Diskussion wieder durchaus realisierbare Gedanken begründet wurden.

Sehr aufmerksam verfolgten alle der in Latein vorbereiteten Lektion (jedoch in deutsch vorgetragen) über das sogenannte "Sokratische Forum" von Helmuth Klee. Es beinhaltet: Dialektik, Bildung und Kultur - darin verbunden der Mensch im Kulturkreis Europa. Es stellt ein Modell für eine ständige Diskussionseinrichtung dar.

Als nächstes wurde über die Fortführung unseres Stiftungsprogrammes diskutiert, nachdem das Finanzamt Leipzig I die Gemeinnützigkeit anerkannt hat. Es wurden fast 11.000 Euro bei der Deutschen Bank in einem Depot angelegt, dessen Jahreszinsen für die Auszeichnungen und das Fondswachstum jährlich zur Verfügung steht. Die DB bot das beste Angebot von den drei befragten Geldinstituten und ermöglicht die feierliche Auszeichnung in ihren historischen Räumen. Im November 2002 beriet und beschloss das Gremium des Vorstandes des Bundes der Albertiner mit dem Stiftungsrat die Kriterien für die erste Vergabe von Auszeichnungen von Gymnasiasten aus Leipzig für besonders wertvolle Arbeiten humanistischer Zielstellung im Juli 2003. Diese Kriterien wurden im Dezember allen Gymnasien Leipzigs als Ausschreibung zugestellt, um die erste Auszeichnung mit Geldprämien im Juli 2003 durchführen zu können. (Diese Kriterien legen wir diesem Schreiben als Anlage bei)

Wir werden weiter über die Ergebnisse berichten und würden uns über jeden weiteren Zustifter zur Unterstützung unseres Vorhabens freuen! Zur Erinnerung noch einmal die Konto-Nr. für die Stiftung:

Deutsche Bank Leipzig, BLZ 860 700 24, Kto.-Nr.: 132672701

Schließlich haben wir den Termin für das nächste Schultreffen vereinbart! Auf mehrfachen Wunsch wurde es in das letzte Wochenende des September verlegt, also auf den

Sonnabend, den 27. September 2003, ab 15 Uhr

im traditionellen Saal des Gemeindehauses in Leipzig-Gohlis, Hoepnerstr. 17.

Einladungen gehen im Sommer nochmals an alle bekannten Anschriften heraus. Anmeldungen können auch per Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können   oder Telefon übermittelt werden. Anmeldeschluss wird der 10. September sein.

Wir wünschen allen weiterhin eine interessante und sorglose Zeit. Wir danken nochmals allen, die uns in direktem Kontakt Mut machten und wertvolle Zuarbeit geleistet haben! Ebenso danken wir sehr herzlich allen bisherigen 24 Stiftern und den vielen Spendern, deren Mittel wir für unsere Kontakte untereinander mit noch 253 ehemaligen Mitschülern bis Abitur 1951 und unsere Aktivitäten bezüglich der Stiftung verwenden.

Bis zum nächsten Wiedersehen bzw. bis zum nächsten Rundschreiben grüßen wir recht herzlich

Albert Bernhard
Vorsitzender des Bundes der Albertiner e.V.
 
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