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Seite 3 von 7 Teil 2: Die Jahre 1992 - 1996 Mit Schuljahresbeginn am 20.8.1992 wurde aus dem „Gymnasium im Aufbau“ nach erfolgreich absolviertem Probejahr das „ökumenische König-Albert-Gymnasium“. Die feierliche Gründung erfolgte im Rahmen einer Feierstunde im großen Hörsaal der Universität Leipzig, wobei u.a. der Stadtpräsident F. Magirius, sowie Vertreter der Partnerschulen, der Christlich-Jüdischen Gemeinschaft und des Bundes der Albertiner anwesend waren. Außerdem wurden Grußworte der Bundestagspräsidentin Frau Prof. Rita Süssmuth, des Chefs des Hauses Wettin und des Markgrafen Maria Emanuel wurden verlesen. In der Folgezeit entwickelte sich ein fast familiäres Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern, wie es an anderen „normalen“ Gymnasien unvorstellbar gewesen wäre. Ab dem Schuljahr 1992/1993 gab es erstmals eine Klasse 11 und somit eine Sekundarstufe II. Die inzwischen über 500 Schüler wurden von 31 Lehrern unterrichtet. Durch den großen Schülerzulauf waren mehr Lehrer benötigt worden. Dadurch wiederum entstand ein großes Problem: Da das König-Albert-Gymnasium eine staatliche Schule war, bestimmte das Oberschulamt, welche Lehrer dort arbeiteten. Dieses wies bewusst nichtchristliche Lehrer zu, was teilweise zu Missverständnissen und Kontroversen führte. Ein weiteres schwerwiegendes Problem stellte die Tatsache dar, dass Herr Trümper und Frau Adler nicht endgültig als Direktoren im Amt bestätigt wurden, das Oberschulamt die Schule also in einer bestimmten Ungewissheit ließ. |