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Abschluss des 19. Schülerwettbewerbs der Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig |
Zum zweiten Male war die Stiftung König-Albert-Gymnasium Leipzig in diesem Jahr leider pandemiebedingt gezwungen, auf die traditionelle feierliche Auszeichnungsfeier zum Abschluss des seit nunmehr fast 20 Jahren ausgetragenen Schülerwettbewerbs zu verzichten. Schon bald nach Einsendeschluss Ende März war Vorstand und Kuratorium klar, dass durch die Corona-Pandemie auch in diesem Jahr keine Feierstunde zum Schuljahresende erfolgen könnte. So entschied sich die Stiftung schweren Herzens ausnahmsweise eine Bekanntgabe der Preisträger per Brief, Internet und Pressemitteilung vorzunehmen. Auch wenn so der feierliche Höhepunkt des Schülerwettbewerbes in diesem Jahr erneut ausfiel, tat dies der herausragenden Qualität der eingereichten Arbeiten keinen Abbruch. Die Entscheidungsfindung war für die Jury wiederum sehr schwierig. Auch wenn in diesem Jahr keine Arbeit in der Kategorie „Alte Sprachen“ eingereicht wurde, waren die Arbeiten in den Kategorien „Geschichte“ sowie „Philosophie/Religion/Ethik“ thematisch äußerst vielfältig und inhaltlich vielfach herausragend. Mit großem persönlichem Engagement und viel Fachwissen hatten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in verschiedenste Fachgebiete eingearbeitet und so u. a. Arbeiten zu Fragen des Umgangs mit Europas kolonialen Erbe am Beispiel der Benin-Bronzen, der regionalen Flüchtlingsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, der Palliativmedizin in Leipzig sowie zu ethischen Fragen von Keimbahneingriffen beim Menschen vorgelegt. So fiel es der Jury sehr schwer, die diesjährigen Preisträger zu bestimmen. Der Schülerpreis der Stiftung im Schuljahr 2020/2021 im Fachbereich Geschichte geht in diesem Jahr an die Arbeit von Adrian Seiffert (Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig) mit dem Titel „Flucht und Vertreibung, Ankunft und Integration in Leipzig-Rückmarsdorf von 1945 bis in die 50er Jahre“. Die Besondere Lernleistung beleuchtet ein bisher wenig beachtetes Kapitel der Regionalgeschichte anhand von beeindruckenden Zeitzeugeninterviews. Sie zeugt dabei nicht nur von einem außerordentlichen Engagement, sondern auch von hervorragendem Forschungsdesign und wissenschaftlichen Ausdrucksvermögen. Im Fachbereich Philosophie/Religion/Ethik wurde Lisa Kristin Kröger (BIP Kreativitätsgymnasium) für ihre Arbeit „Ethische Betrachtung menschlicher Keimbahneingriffe mittels CRISPR/Cas9 an Keimzellen“ ausgezeichnet. Diese überzeugte die Jury durch ihre intensive Beschäftigung mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen von Keimbahneingriffen beim Menschen sowie der präzisen Analyse der in diesem Zusammenhang maßgeblichen ethischen Fragestellungen anhand der gängigen Prinzipien und Theorien. Die Stiftung dankt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern nochmals herzlich für die eingesandten Arbeiten sowie deren Familien, Lehrerinnen, Lehrern und Fachbetreuerinnen und Betreuern für ihre Unterstützung! Die prämierten Arbeiten stehen zur Ansicht bzw. zum Download als *.pdf-Dateien unter dem Menüpunkt "Stiftung König-Albert-Gymnasium" zur Verfügung. Sie benötigen für die Darstellung den Adobe Acrobat Reader, den Sie gegebenenfalls hier kostenlos herunterladen können. Unter dem Menüpunkt "Stiftung-König-Albert-Gymnasium -> "Auszeichnungen" finden Sie ebenfalls die ausgezeichneten Arbeiten aus allen vorherigen Ausschreibungen. Wir bitten insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer bereits jetzt nach geeigneten Arbeiten für den kommenden Wettbewerb, der hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann, Ausschau zu halten. Die Teilnahmevoraussetzungen des Schülerwettbewerbs der Stiftung für das Schuljahr 2021/2022 zum dann 20. Jubiläum des Wettbewerbes werden zu Schuljahresbeginn an die Schulen versendet und im Internet veröffentlicht. Für Fragen und weitere Informationen stehen wir gerne per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können oder telefonisch unter 0341/22373311 zur Verfügung. |
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