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Jahresrundbrief 2011 (allgemein) |
Leipzig im Januar 2011 Liebe Albertiner, Zum Beginn dieses neuen Jahres grüße ich alle Albertiner und wünsche allen ein gutes und ereignisreiches Jahr 2011. Am 25. September 2010 fand unser Schultreffen mit 21 Teilnehmern am üblichen Ort statt. Unser Totengedenken aus dem vorigen Jahr richteten wir mit einer Schweigezeit an Achim Goepel (1943), Dr. Gerhard Kirsten (1932), Dr. Therese Gasse (1939), Dr. Gerhard Scharf (1938), Karl-Bernd Dinter (1947), Prof. Dr. Detlev Gröger (1947), Albrecht Günther (1938), Karl-Heinz Schwabe (1947), Eberhard Meyer (1950) Abi bei Helmholtz-Gymnasium.), Abitur-Jahr in (). Nach der offiziellen Begrüßung und der Übermittlung von Grüßen von Mitschülern, die sich bei mir schriftlich gemeldet hatten – Johannes Hensel, Hugo Brandenburg, Hartmut Krüger (von seiner Reise durch Nord-Amerika), Frau Findeisen, Walter Sack, gingen wir in eine offene Unterhaltung über. So sprachen wir zum Beispiel über die Mitschüler, die wir aus dem WER ist WER/ das DEUTSCHE WHO`s WHO, 35. Ausgabe 1996/97 ermittelt haben: Johannes Oehme, Kinderheilkunde; Wolfgang Bernhardt, Jura; Manfred Habedank, Kinderheilkunde; Wolfrudof Laux, Biologie; Dieter Menninger, Regisseur und Fernsehredakteur; Volkmar Meyer, Internist-Kardiologe; Peter Nestler, Publizist; Gerhard Seifert, Diplombiologe/Zoologe und Ulrich Unger, Sinologe. Nachfolgend berichteten wir über die Ergebnisse der 8. Ausschreibung unserer Stiftung 2009/2010. Es hatten sich Schüler aus drei Gymnasien beteiligt – zwei Arbeiten aus St. Augustin Grimma; fünf aus dem BIP Kreativitätsgymnasium Leipzig (eine private Einrichtung) und zwei aus dem Gymnasium Brandis. Die letzteren beiden entsprachen leider nicht unseren Anforderungen und wurden daher nicht in die Bewertung einbezogen. Eine recht nette Arbeit von dem BIP Kreativitätsgymnasium mussten wir leider auch zurückweisen, da sie vom Thema her nicht in unsere Ausschreibung passte. Preisträger im Fachbereich Religion/Philosophie/ Ethik wurde Caroline Lehnert vom BIP Kreativitätsgymnasium, die ein ganz erfreuliches Werk verfasst hatte –„Die Ironie in Franz Kafkas Spätroman „Das Schloss“. Beide Arbeiten von Schülern aus dem Gymnasium St. Augustin Grimma konnten als Preisträger im Fachbereich Geschichte mit Urkunde und Geldprämie ausgezeichnet werden: Lisa Oehlert schrieb eine Arbeit über den Namensgeber des Gymnasiums zur Zeit der DDR – Aus Gefühl wird Überzeugung – Martin Reichel und Richard Kurth legten ein überzeugendes Werk mit dem Thema – Die Gedanken sind frei - Otto Leonhard Heubner, Revolutionär und Turnvater vor. Dieser war Politiker und Pädagoge, gleichermaßen wurden von beiden Verfassern die Stärken und Schwächen dieses sächsischen Pädagogen und Politikers herausgearbeitet. Die weiteren Arbeiten vom BIP Kreativitätsgymnasium wurden mit je einer Teilnahmeurkunde und einem Büchergutschein bedacht. Auch sie behandelten mit: „Die weibliche Kleidung der 1929er Jahre im Zusammenhang mit der Emanzipation der Frau“, „Integration tschetschenischer Jugendlicher in Deutschland“, Das Verhalten der Gefangenen in sowjetischen Speziallagern“ interessante und abwechslungsreiche Themen. Mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 wurde die 9. Ausschreibung an 28 Gymnasien verteilt und wir sind gespannt wie viele und was für Arbeiten wir in diesem Jahr erhalten werden. Wir werben derzeit um zwei neue Juroren, da sowohl Thomas Uhlmann als auch Wolf-Dieter Schulze, die uns um ihre Entlastung aus persönlichen Gründen gebeten haben. Sie hatten beide über die Jahre seit Beginn unserer Ausschreibungen mit großer Umsicht und Kompetenz zur erfolgreichen Sichtung und Beurteilung der Arbeiten beigetragen. Dafür danken wir ihnen auch an dieser Stelle sehr herzlich. Leider kommt noch hinzu, dass die Deutsche Bank kein technisches Personal mehr beschäftigt, um z. B. den bisher genutzten Festsaal für unsere Auszeichnungsfeier herzurichten. Somit müssten dieses Fremdkräfte zu einem Kostensatz von 400 – 500 € tätigen. Wir suchen für die nächste Feier der Auszeichnung einen möglichst kostenfreien Raum und sind für jeden Hinweis dankbar. Zum finanziellen Teil möchte ich bemerken, dass durch die Todesfälle einige aktive Förderer der Stiftung ausgefallen sind. Da das finanzielle Polster der Stiftung und des Vereins nicht allzu üppig ist, bitte ich um die Überlegung bei jedem, ob nicht doch hin und wieder eine gewisse Summe als Spende jährlich überwiesen werden kann. Es geht mir dabei wirklich einzig und allein um den Erhalt der Erinnerung an unser KAG, die ganz wesentlich durch die Öffentlichkeitsarbeit unserer Stiftung aufrechterhalten wird. Wir versichern erneut, dass die Mittel nicht für Unkosten unsres Vereins, sondern ausschließlich für die Prämierung der erfolgreichen Teilnehmer genutzt werden. Im vergangenen Jahr wurden die Erinnerungen an unser Gymnasium durch Pressemitteilungen, dass die Bauarbeiten auf dem Grundstück des ehemaligen Standortes (der Zoo baut ein zweites Parkhaus) mehrere Bomben-Blindgänger gefunden wurden, die vor Ort entschärft werden mussten, geweckt. Der Sohn des Hausmeisters Sack, telefonierte mit mir, da er diese Nachricht aus der Zeitung erfahren hatte (er lebt in Leisnig). Dabei sinnierte er auch darüber, dass sein Vater zwar am nächsten Tag nach der Zerstörung in einer Arztpraxis gesehen worden sei, aber nie wieder aufgefunden wurde. Er würde gern wissen, wie sein Vater zu Tode kam. Im Jahr 2010 hatte ich eine größere Menge gesammeltes Material unseres Gymnasiums aus dem Nachlass vieler Schüler an das Schulmuseum übergeben. Die Leiterin, Frau Urban, war hoch erfreut und teilte mir mit, dass sie bisher keinerlei Unterlagen vom KAG hatten und sie arbeitet jetzt an dem Konzept einer Ausstellung. Wir sind in dem vergangenen Jahr erstmals unter die Marke von 200 Personen gekommen. Das passierte auch dadurch, dass 11 Briefe als unbestellbar zurück gesendet wurden, ohne dass eine Information über Ableben oder Umzug vorlag – das sind: Christiane Jakobi, Roland Krüger, Helmuth Maudrich, Werner Rohlig, Erhard Sasse, Marianne Schulze, Eckehard Jäger, Herbert Dressler, Götz Eichler, Günther Garn und Eberhard Jahn. Sofern jemand von Euch/Ihnen neue Informationen von diesen hat, würde ich für Hinweise dankbar sein. Als weiteren Hinweis geben wir bekannt, dass wir das Konto bei der Sparkasse Leipzig geschlossen haben. Es waren in letzter Zeit nur noch Einzahlungen von etwa 5 Albertinern pro Jahr und die Bank zog uns pro Monat 5 € Kontoführungsgebühren ab. Nach einem ausführlichen Gespräch und einer schriftlichen Erklärung unsererseits teilte die Verantwortliche lapidar mit, dass sie uns keinen Erlass der Gebühren geben können. Wir haben deshalb diese Bankverbindung gelöscht und aus dem Briefkopf entfernt und bitten die bisherigen Einzahler auf dieses Konto sich auf die Deutsche Bank umzustellen. Zum nächsten Treffen, welches zugleich die turnusgemäße Vollversammlung des Vereins mit Rechenschaftsbericht und Wahl des Vorstandes ist, laden wir alle sehr herzlich ein für Sonnabend, den 24. September 2011 ab 15.30 Uhr im Saal des Kath. Pfarrhauses Hoepnerstr. 17, 04157 Leipzig-Gohlis Anmeldungen erbitte ich bis spätestens 16. September 2011 telefonisch, per Post oder per E-Mail. Mit herzlichen Grüßen in enger Verbundenheit mit guten Wünschen für alle Tage, die wir noch erleben können und verbleibe mit frohen und herzlichen Grüßen als Euer/Ihr
Albert Bernhard |
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